Viktor Milanovic, Business Development
Viktor Milanovic ist bei fair-finance für den Bereich Business Development zuständig und erzählt, wie er zu dieser Stelle gekommen ist und worin seine Aufgaben bestehen.
fair-finance: Lieber Viktor, wie bist du zu fair-finance gekommen?
Viktor: Ich bin gebürtiger Kroate und vor 30 Jahren als Kriegsflüchtling nach Österreich gekommen. 1997 startete ich dann meine Karriere als Kundenbetreuer bei der Generali, wo ich Anfang der 2000er mit dem Vertriebsaufbau in Kroatien beauftragt wurde. Es ging für mich somit zurück in die Heimat, wo ich das kroatische Verkaufsteam von 40 auf 300 Kundenbetreuer:innen ausbauen konnte. Nach einigen Jahren zog es mich aber wieder nach Österreich, wo ich dann 2020 auf ganz klassischem Weg über eine Annonce auf fair-finance aufmerksam geworden bin. Meine Neugierde war direkt geweckt und nach ausgiebiger Recherche war mir klar, dass ich für dieses Unternehmen gerne tätig sein würde. Speziell die Themen Fairness, soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit haben mich angesprochen und vom Fairnessbericht 2019 war ich besonders beeindruckt. Im Laufe des Bewerbungsprozesses stellte sich heraus, dass eine andere Position als die, für die ich mich ursprünglich interessiert hatte, noch viel passender für mich war. Und so führte eines zum anderen und ich wurde aufgrund meiner langjährigen Erfahrung in Sachen Versicherungen Geschäftsführer der Versicherei, einem Schwesterunternehmen der fair-finance Vorsorgekasse. Zusätzlich zu meinen Tätigkeiten bei der Versicherei bin ich seit Anfang des Jahres bei der Vorsorgekasse als Business Developer tätig.
fair-finance: Sehr beeindruckende und spannende Laufbahn, lieber Viktor. Was kann man sich denn genau unter Business Development vorstellen? Was sind deine Aufgaben bei fair-finance?
Viktor: Meine derzeitigen Aufgaben bei fair-finance sind breit gefächert und umfassen beispielsweise die fachliche Unterstützung, Abwicklung und Betreuung aller Versicherungsangelegenheiten der Sinnova Holding, also der Muttergesellschaft der Vorsorgekasse. Mit eingeschlossen sind dabei Unternehmen, Kooperationspartner sowie Mitarbeiter:innen und Angehörige. Zusätzlich arbeite ich derzeit am Aufbau eines Kooperationspartnernetzwerkes im Bereich der Vorsorgekasse – Business Development eben. 😉
fair-finance: Als gebürtiger Kroate würde uns deine Sicht auf das Thema Nachhaltigkeit in deinem Heimatland im Vergleich zu Österreich besonders interessieren. Gibt es da signifikante Unterschiede und wie nimmst du diese wahr?
Viktor: Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass sowohl Österreich als auch Kroatien sehr gut in der Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Natürlich besteht immer Luft nach oben, aber - um eine interessante Studie zu nennen - laut Environmental Performance Index (EPI) stand Österreich 2020 an sehr guter 6. Stelle und Kroatien belegte zu diesem Zeitpunkt den 34. von 180 Plätzen. Durch Kroatiens Beitritt zur EU am 01.07.2013 haben sich die Rahmenbedingungen auf jeden Fall auch noch einmal stark zum Besseren verändert. Denn durch die EU-Vorgaben und Maßnahmen wurde das Thema Nachhaltigkeit viel bewusster angegangen und vorangetrieben.
fair-finance: Und nun zu dir, Viktor. Wie integrierst du persönlich Nachhaltigkeit in deinen (Arbeits-)Alltag?
Viktor: Wie meine Kolleginnen Alex und Simone, achte natürlich auch ich darauf, im Alltag beispielsweise mit meinem Konsumverhalten und meiner Energienutzung einen Beitrag zu leisten. So nutze ich, wann immer es möglich ist, öffentliche Verkehrsmittel und freue mich schon darauf mein Hybridfahrzeug gegen ein reines Elektroauto einzutauschen, sobald es wirklich gute Reichweiten zu einem vernünftigen Preis gibt.
Meiner Meinung nach ist jeder noch so kleine Beitrag wichtig, um etwas zum Positiven zu verändern. Jede:r einzelne von uns sollte sich bemühen, einen nachhaltigen Lebensstil zu pflegen und über den ökologischen Fußabdruck nachdenken, den er/sie hinterlassen möchte. Denn gemeinsam können wir viel bewirken – davon bin ich überzeugt. Und hier schließt sich für mich auch der Kreis zu fair-finance wieder und meine ganz persönliche Motivation, warum ich gerne für dieses Unternehmen arbeite. Wir haben als „Game Changer“ die Möglichkeit, die Welt für unsere und künftige Generationen ein wenig besser zu gestalten und fair-finance macht genau das bereits heute vorbildlich.
fair-finance: Vielen Dank für deine Antworten und deine Zeit, lieber Viktor.